© Andreas Volz

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Nordost Spanien, April 2014

 

Die Osterferien lagen dieses Jahr in der zweiten Aprilhälfte, günstig für eine Naturreise in ein Mittelmeerland. Diesmal sollte es nach Spanien gehen. Eigentlich hätte mich Südspanien gereizt, doch für eine zweiwöchige Autoreise ist Andalusien von München aus schlicht zu weit. Der Nordosten ist jedoch in einem Tag gut erreichbar und bietet überraschend vielseitige und exzellente naturfotografische Möglichkeiten. Erster Stopp waren die Aiguamolls de l'Empordà, ein Feuchtgebiet an der Costa Brava nahe der französischen Grenze, das vor allem aus ornithologischer Sicht sehr spannend ist. Nächstes Ziel war die landschaftlich reizvolle Matarraña Region hinter dem "Ports de Tortosa-Beseit" Küsten-Gebirge. Besonders empfehlen kann ich dort das Geier-Observatorium Mas de Bunyol. Der Eigentümer füttert seit vielen Jahren auf eigene Kosten täglich Gänsegeier und andere Greifvögel, die sich dabei wunderbar beobachten und fotografieren lassen. Von dort machte ich einen Tagesausflug in die Steppengebiete um Belchite, südöstlich von Zaragoza. Seltene Vogelarten wie die Dupontlerche oder die Zwergtrappe habe ich zwar gesehen, um zu vernünftigen Aufnahmen zu kommen wäre aber ein deutlich höherer Aufwand nötig gewesen. Unser drittes Ziel war das Ebro-Delta. Dort bieten sich recht gute Beobachtungsmöglichkeiten für eine Vielzahl von Vogelarten.

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    Nordlichter über Fjorden, März 2014

    Die Häufigkeit von Polarlichtern ist abhängig von der Sonnenaktivität, die in einem langjährigen Zyklus schwankt und zur Zeit recht hoch ist. Da ich schon lange Polarlichter sehen und fotografieren wollte, habe ich im vergangenen März die…